Das Biohotel Villa Orange sagt dem Plastik den Kampf an
FRANKFURT – Plastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme unse-rer Zeit: Riesige Strudel sammeln sich in den Meeren und werden zur tödlichen Gefahr für die Pflanzen- und Tierwelt. Damit es künftig nicht mehr Plastik im Meer geben wird als Fische, verbannt das Biohotel Vil-la Orange Einwegverpackungen und Gegenstände aus Plastik – wo immer es geht – aus dem Betrieb und unterstützt das Challenge-Ja(hr) zu weniger Plastik der Wal- und Delfinschutzorganisation WDC.
In der Villa Orange kommt das Duschgel seit Jahren aus dem Spender und die Butter und Marmelade servieren sie in Schälchen und nicht in Portionspackungen. „Als Biohotel steigen wir auf einem sehr hohen Niveau in diese Plastik-Challenge ein“, erklärt Villa Orange Inhaberin Christiane Hütte. „Doch eine interne Bestandsaufnahme hat aufgezeigt, dass auch wir noch sehr viel Plastikmüll produzieren.“ Dem haben die Mitarbeiter des charmanten Biohotels jetzt den Kampf ange-sagt. Sie durchforsten akribisch alle Bereiche von der Küche über das Housekeeping bis zur Rezeption auf Plastik. Der Saft in der Küche, der Wäschekorb im Housekeeping, der Textmarker an der Rezeption – alles kommt auf den Prüfstand. Die Mitarbeiter hinterfragen interne Abläufe, suchen nach Alternativen, wechseln zu umweltfreundlicheren Großgebinden im Glas und sprechen die Lieferanten auf die Problematik an.
Mehrweg statt Tetra Pak, keine Frischhaltefolie und Putzeimer aus Emaille
Alle sind mit Feuereifer dabei. Am meisten Plastik konnte bis dato in der Küche eingespart werden. „Allein die Umstellung auf Orangensaft in Mehrwegflaschen brachte schon sehr viel, wir sparen im Schnitt fünf Tetra Paks pro Tag. Dazu kommen zwei Becher Sahne und zehn kleine Joghurt-Becher, die ebenfalls durch Mehrwegbehältnisse ersetzt wurden,“ berichtet Villa Orange Koch Andreas Müller. „Einige Großgebinde sind zwar noch aus Plastik, jedoch – wie wir durch Begleitung der Challenge lernen konnten – aus einer besser wieder verwertbaren Qualität.“ Auf Frischhaltefolie wird jetzt dank neuer Behältnisse ebenfalls komplett verzichtet. Es sind kleine Details, die den Unterschied machen: An der Rezeption verwenden sie jetzt neue Textmarker auf Buntstiftbasis, auf den Zimmern findet sich kein Plastikbeutel mehr im Mülleimer und die Hotelwäsche wird ausschließlich in Wäschesäcken aus Stoff angeliefert und wieder zur Reinigung gebracht. Werden Putzeimer neu angeschafft, sind sie wie früher aus Emaille und bei den Wäschekörben bevorzugen sie die Variante aus Metall.
„Wir verstehen die Plastik Challenge als einen laufenden Prozess und möchten damit unseren Beitrag zu einer besseren Umwelt leisten“, er-klärt Villa Orange Inhaberin Christiane Hütte. „Als Biohotel ist das selbstverständlich für uns und deshalb unterstützen wir diese Initiative des WDC sehr gerne.“ Den ersten Kontakt zum WDC gab es im Jahr 2017, als die Villa Orange für einen Bloggerworkshop des WDC ein komplett plastikfreies Mittagessen auf den Tisch gezaubert hat.
Über die Villa Orange: Business-Hotel mit Bio-Appeal
Unter der Prämisse „Was mir persönlich guttut, will ich auch an die Gäste weiter-geben“, eröffnete Christiane Hütte im Jahr 2000 das Hotel Villa Orange im Frank-furter Nordend. Vom Start weg war das ruhig aber zentral gelegene „Businessho-tel mit Charme“ gut besucht. Die Zutaten des Erfolgsrezeptes heißen stilvolles Ambiente, persönliche Betreuung und nachhaltiges Wirtschaften. Seit 2008 ist das Haus bio-zertifiziert und seit 2009 Mitglied bei der Wertegemeinschaft der BIO HOTELS. Das Boutique-Hotel hat 38 Zimmer. Die Preise für Übernachtung starten bei 105 Euro für ein Einzelzimmer und bei 129 Euro für ein Doppelzim-mer. Neben den Übernachtungen zählen Seminare und Tagungen sowie Fami-lien- und Firmenfeste zum festen Angebot der Villa Orange. www.villa-orange.de
Über Whale and Dolphin Conservation (WDC)
WDC, Whale and Dolphin Conservation, ist die weltweit führende gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen wid-met. Gegründet 1987 in Großbritannien sind wir seit 1999 mit einem Büro in Deutschland vertreten. Weitere Büros befinden sich in Argentinien, den USA und in Australien. Im Rahmen von Kampagnen, politischer Überzeugungsarbeit, Bil-dung, Beratung, Forschung, Rettungs- und Schutzprojekten verteidigen wir Wale und Delfine gegen die zahlreichen Gefahren, denen sie heute ausgesetzt sind.
www.whales.org
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